Heute im Test: der Proscenic 811GB WLAN Saug- und Wischroboter. Billigware “Made in China” oder eine preisgünstige iRobot-Alternative? Wir haben ihn über mehrere Wochen auf Herz und Nieren getestet und es für Sie herausgefunden.
Der Name “Proscenic” wird wohl den Wenigsten etwas sagen. Ein unbekanntes Gesicht ist das taiwanische Unternehmen auf dem Markt der autonomen Haushaltsreinigung allerdings nicht.
Einen Ruf hat sich Proscenic dadurch gemacht, dass es mit Features daherkommt, die man eigentlich nur von hochpreisigen Spitzenmodellen wie den Produkten der iRobot Roomba-Reihe kennt – und das zu einem Bruchteil des Preises.
Das Vorgängermodell, der Proscenic 790T, konnte sich mit seinem intelligenten IPANS-Reinigungssystem im Vergleich zu gleichpreisigen Artgenossen durchaus sehen lassen. Der Nachfolger, der Proscenic 811GB, soll nun in dessen Fußstapfen treten. Ob ihm das gelingt und, ob die erhoffte Entlastung im Haushalt durch die Anschaffung tatsächlich erreicht wird, verraten wir Ihnen in diesem Praxis-Test!
Info: Der Proscenic 811GB wurde uns nicht vom Hersteller zur Verfügung gestellt, sondern aus eigener Tasche finanziert. Wir möchten unsere Tests so objektiv und transparent wie nur möglich gestalten.
Proscenic 790T vs. Proscenic 811GB
Im März 2017 erschien der Proscenic 790T. Fast auf den Tag genau ein Jahr später, schickt Proscenic den 811GB ins Rennen. Doch was unterscheidet eigentlich, neben der Optik, beide Modelle voneinander?
Wir haben die wichtigsten Unterschiede kurz für Sie zusammengefasst.
- saugen & wischen gleichzeitig
- Raumplanerstellung
- Wasserausgabe regulierbar
- Max-Modus
- Magnetband zur Eingrenzung
- Staubbehälter-Kapazität: 0,7 L
- Lautstärke: 60 dB
- Höhe: 9 cm
- Saugleistung: bis zu 1200pa
- saugen & wischen gleichzeitig
- Raumplanerstellung
- Wasserausgabe regulierbar
- Max-Modus
- Magnetband zur Eingrenzung
- Staubbehälter-Kapazität: 0,5 L
- Lautstärke: 55 dB
- Höhe: 7,9 cm
- Saugleistung: 800-1000pa
Unboxing – Schnell geliefert, sicher verpackt
Bestellt haben wir bei Amazon. Als aktive Prime-Mitglieder haben wir natürlich von der 1-Tages-Zustellung profitiert. Eine Same-Day Lieferung war leider nicht möglich.
Voller Vorfreude wurde das Paket von uns entgegengenommen. Verwundert waren wir über die überdimensionale Kartongröße. Da hätte auch noch ein weiterer Proscenic 811GB reingepasst.
Bei vielen Modellen der günstigeren Preisklasse fällt der Lieferumfang ziemlich mager aus. Nicht aber beim Proscenic 811GB. Abgesehen vom Roboter selbst, sind auch noch zusätzliche Ersatzteile mit enthalten – für den Preis, keine Selbstverständlichkeit.
Folgende Bestandteile zählen zum Lieferumfang dazu:
- Proscenic 811GB
- Bedienungsanleitung und Quick-Start-Guide
- seitliche Reinigungsbürsten 4x
- Mikrofasertuch 2x
- Fernbedienung
- Ladestation und Netzteil
- Staubbehälter mit Wassertank
- separater Staubbehälter (0,6 L)
- Magnetband (ca. 1 m)
- HEPA-Filter 3x und Reinigungspinsel
Als wir den Proscenic 811GB das erste Mal in den Händen hielten, fiel sofort auf, wie viel leichter und kompakter er im Vergleich zum Vorgängermodell ist. Gerade einmal 7,9 cm misst er in der Höhe. Das sind 1,1 cm weniger als beim 790T. Unter die Couch sollte er es also problemlos schaffen – dazu aber später mehr.
Die schimmernd blaue Oberfläche finden wir persönlich sehr schick, aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Designtechnisch wirkt der Gehäusedeckel sehr minimalistisch. Während man beim 790T am Gerät selbst die Reinigung starten, wie auch verschiedene Reinigungsmodi auswählen konnte, wurden beim Proscenic 811GB lediglich eine Power- und eine WIFI-Taste verbaut.
Die Unterseite – alles an gewohnter Stelle
An der Unterseite lassen sich auffällige Ähnlichkeiten zu Konkurrenzmodellen vermerken. In anderen Worten, bringt der Proscenic 811GB diesbezüglich nichts bahnbrechend Neues mit sich.
Vergeblich suchten wir nach einem Aufsatz zur Direktabsaugung, wie es ihn beim Vorgängermodell gab – sehr praktisch für herumliegendes Tierhaar, da sich nichts verheddern kann.
Stattdessen wird der Schmutz durch die rotierende Bürste mit abwechselnden Gummi- und Bürstenlammellen aufgenommen. Die Bürste muss also regelmäßig von langen Tier- und Menschenhaaren befreit werden, um ein Einbüßen der Reinigungsleistung zu verhindern.
Die Inbetriebnahme – die ersten Schritte
Für die Inbetriebnahme bietet der Quick-Start-Guide, wenn auch nur auf Englisch, die nötige Hilfestellung. Viel zusammenbauen muss man nicht. Die seitlichen Reinigungsbürsten lassen sich sehr einfach einstecken – ganz ohne Schrauben.
Bevor der Proscenic 811GB seine Bahnen ziehen kann, wird er für ca. 5-8 Stunden aufgeladen. Dafür bietet sich entweder seine Ladestation an, oder man lädt ihn direkt über das Netzteil auf.
Beim Anschließen der Ladestation soll man zu den Seiten hin für ausreichend Freiraum sorgen, damit sich der Proscenic 811GB später auch von allein andocken kann. Ein Blick in die Bedienungsanleitung gibt Aufschluss über die empfohlenen Abstände: mindestens 1 Meter an den Seiten und 2 Meter vor der Ladestation.
Auf der Unterseite der Ladestation wurden kleine Anti-Rutsch-Pads angebracht. Für stabilen Halt haben sie bei uns allerdings nicht gesorgt. Im Laufe des Tests, wurde die Ladestation mehrmals vom Proscenic 811GB angerempelt und ist dabei immer wieder verrutscht.
Mit doppelseitigem Klebeband haben wir das Problem daraufhin gelöst. Alternativ könnte man die Ladestation auch auf eine Anti-Rutsch-Matte platzieren.
Den Proscenic 811GB mit der App verbinden
Die dazugehörige „Proscenic Robotics” App für iOS- und Android-Geräte kannten wir bereits vom Vorgängermodell und mussten diese somit nicht erneut herunterladen.
Zu beachten:Der Proscenic 811GB unterstützt ausschließlich 2,4-GHz-WLAN.
Den Proscenic 811GB mit der App zu verbinden hat nicht auf Anhieb geklappt. Der erste Versuch endete mit einem Verbindungsfehler, welcher sich aber recht schnell von selbst gelegt hat.
Hat man es in das Benutzer-Menü geschafft, wird einem der aktuelle Status und der Akkustand des Roboters angezeigt. Leider wird einem auch die App nur auf Englisch angezeigt. Eine Spracheinstellung haben wir nicht gefunden.
Über die App lässt sich der Proscenic 811GB von überall aus starten und steuern – auch, wenn man gerade auf der Arbeit ist. Dafür ist eine konstante WLAN-Verbindung erforderlich.
Durch seine fehlenden Ultraschall-Sensoren, wird keine Karte der bereits abgearbeiteten Flächen erzeugt und in der App angezeigt – wie es beim Vorgängermodell der Fall war.
Zusätzlich kann man über die App Zeiteinstellungen vornehmen, die Reinigungsmodi auswählen, den Roboter per Pfeiltastensteuerung manuell lenken, ihn zurück zur Ladestation schicken und sogar die Wasserausgabe für den Wischmodus regulieren.
Update: Anfangs kam es bei vielen Nutzern zu abrupten Verbindungsabbrüchen und generellen Problemen, den Proscenic 811GB mit der App zu verbinden. Proscenic hat die App daraufhin kontinuierlich mit neuen Updates versorgt und die Mehrheit der Bugs behoben.
Die Fernbedienung – auch ohne WLAN nutzbar
Wer den Proscenic 811GB auch ohne WLAN-Verbindung steuern möchte, kann dies mit der beiliegenden Fernbedienung tun. Benötigt werden dafür zwei AAA-Batterien, die jedoch nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Im Prinzip lassen sich mit der Fernbedienung die selben Funktionen auswählen, wie über das App-Menü. Allerdings lässt sich über die “MAX”-Taste die Saugkraft erhöhen – das geht nur mit der Fernbedienung. Auf der anderen Seite, lässt sich die Wasserregulierung nur über die App vornehmen – einen erklärbaren Grund dafür, sehen wir nicht. Das bleibt wohl ein Rätsel von Proscenic.
Mit der “HOME”-Taste schickt man ihn zurück in seine Ladestation. Das hat in unserem Test auch gut geklappt, obwohl er sie meistens nicht auf Anhieb gefunden hat.
Die “CLOCK”-Taste erlaubt es, die Reinigungsrunde zeitlich zu begrenzen und über die “PLAN”-Taste kann man eine bestimmte Uhrzeit einstellen, zu der er seine Reinigung starten soll – leider ist man bei der Minutenzahl etwas eingeschränkt, da nur “00 und 30” ausgewählt werden kann.
Die Saugleistung – wird der Boden sauber?
Sie sind nun mit den Hardware- und Softwarekomponenten des Proscenic 811GB vertraut. Jetzt stellt sich die Frage: Wie gut nimmt er den Schmutz auf?
Der separate Staubbehälter umfasst 0,6 Liter – was nicht wenig, aber auch nicht sonderlich viel ist. Bei besonders flachen Robotern, wie dem Proscenic 811GB, muss man aufgrund der kompakten Bauweise, einen geringeren Behälterumfang in Kauf nehmen. Für unsere Wohnung mit ca. 100 m² ist er jedoch bestens geeignet.
Was uns nicht gefällt: das offene Staubfach. Beim Entleeren des Saugbehälters ist uns immer wieder etwas Schmutz aus dem Inneren rausgefallen – auch die Hände werden dadurch dreckig. Das haben wir bei anderen Modellen schon besser gesehen.
Für den ersten Testlauf schickten wird den Proscenic 811GB* im Automatikmodus durch unsere halbwegs dreckige Wohnung. Der Boden wurde noch am Tag davor gesaugt. Allerdings hatte der Frühstückstisch bereits einige Brotkrümel hinterlassen. Diese wurden allesamt vom Proscenic 811GB verschlungen.
Laut Hersteller ist die Saugleistung im Vergleich zum 790T von 1200- auf 1000pa gesunken. Wir hielten das Vorgängermodell bereits in den Händen. Einen wirklichen Unterschied in der Reinigungsleistung, haben wir zwischen beiden Modellen nicht feststellen können.
Alles nimmt der Proscenic 811 GB jedoch nicht auf. Im Test konnte er beispielsweise Hundetrockenfutter nicht vollständig aufnehmen. Größere Brocken blieben im Zwischenraum der Hauptbürste stecken, was dafür sorgte, dass der Proscenic 811GB ein unangenehm lautes Knattern von sich gab. Derartige Verschmutzungen sollten vorab aus dem Weg geschaffen werden.
Auf Teppichen bietet sich an, per Fernbedienung die Saugstufe über die “MAX”-Taste zu erhöhen. Dabei ist allerdings auch sein Akkuverbrauch höher. Für normalen Alltagsschmutz reicht der normale Standard-Modus.
Der Proscenic 811GB bekommt zwar keine Teppich-Tiefenreinigung hin, aber auf nicht allzu hochflorigen Bodenbelägen kann sich die Reinigungsleistung durchaus sehen lassen.
Wie bereits erwähnt, hat er keine Direktabsaugung. Besitzen Sie also einen Hund, der büschelweise Fell verliert, ist der Proscenic 811GB wahrscheinlich nicht die beste Wahl.
Leider bekommt man keine Meldung, falls der Saugbehälter voll ist. Wir empfehlen immer, diesen nach jeder Reinigung zu entleeren. Der Proscenic 811GB saugt so lange, bis sein Akku sich dem Ende neigt. Anschließend sucht er seine Ladestation auf.
Nach einer 15-minütigen Reinigungsrunde – und einem wesentlich saubereren Fußboden – wurde der Proscenic 811GB per App zum Stehen gebracht. Ein Blick in das Innere des Saugbehälters sorgte für Staunen. Wir waren verblüfft, wie viel Schmutz er in unserer vermeintlich sauberen Wohnung aufgesammelt hat.
Die Wischfunktion – was taugt sie?
Die Saugleistung konnte uns vollends überzeugen. Aber wie schaut es mit dem Wischen aus? Als Saugroboter mit zusätzlicher Wischfunktion muss er natürlich beides souverän meistern.
Anders als beim Vorgängermodell, hat man nun die Möglichkeit, den Roboter gleichzeitig saugen und wischen zu lassen. Der Wassertank umfasst 240 mL, was bei unserem Test vollkommen ausreichend war.
Als wir das Wasser in den Tank einfüllten, fragten wir uns, ob man auch etwas Reinigungsmittel verwenden könnte. Durch das Benutzerhandbuch sind wir nicht schlauer geworden. Auf der Seite des Herstellers haben wir allerdings folgenden Absatz gefunden:
Waschmittel werden nicht empfohlen. Waschmittel-Residuen können die Ausgänge des Tanks blockieren und die Mopping-Funktion des Roboters deaktivieren.“
Für beste Ergebnisse empfiehlt es sich, den Proscenic 811GB im ersten Durchgang saugen zu lassen und erst im Anschluss die Wischfunktion einzustellen.
Anfangs dauert es ein paar Minuten, bis das Wischtuch ordentlich nass wird. Nach und nach wurde die Wischspur jedoch sichtbarer. Man könnte das Tuch auch im Vornhinein manuell befeuchten.
Das Mikrofasertuch nimmt keinen groben Schmutz auf, sondern sorgt viel mehr für den letzten „Feinschliff”. Sehr feine Schmutzpartikel, die nach dem Saugen übriggeblieben sind, bleiben am Mikrofasertuch haften. Kaffeeflecken hat er problemlos wegbekommen. Besonders hartnäckige Verschmutzungen schafft er meistens nicht – das kann man ihm aber auch nicht übel nehmen.
Der Proscenic 811GB hat keine Teppich-Sensoren. In anderen Worten, wird er versuchen jeden Teppich zu erklimmen – sofern er nicht allzu hoch ist. Wir haben unseren Teppich einfach an den Seiten aufgerollt, damit er beim Wischvorgang nicht unter Wasser gesetzt wird.
Genial finden wir, dass man jetzt die Möglichkeit hat, die Wasserausgabe zu regulieren. Wie bereits erwähnt, geht das ausschließlich über die App. Somit kommt der Proscenic 811GB auch auf empfindlichen Bodenbelägen wie Laminat und Parkett zum Einsatz.
Die Reinigungsmodi im Überblick
Sowohl über die Fernbedienung, als auch per App, lassen sich 4 verschiedene Reinigungsprogramme einstellen.
- Automatik: der automatische Reinigungsmodus ist standardmäßig eingestellt.
- Spiral: besonders effizient, um einen bestimmten Bereich abzuarbeiten. Der Proscenic 811GB dreht sich in immer größer werdenden Kreisen und zurück.
- Edge: bei der Reigigung wurden manche Ecken und Ränder ausgelassen? Kein Problem. Im Randreinigungsmodus fährt er den Raum entlang der Kanten ab.
- Zig-zag: unser persönlicher Favorit. Im Zick-Zack-Modus wird der komplette Raum systematisch in Bahnen abgearbeitet.
Um Ihnen die genaue Vorgehensweise zu verdeutlichen, haben wir folgendes Video aufgenommen:
Navigation ohne Raumerkennung – ist Chaos vorprogrammiert?
Warum Proscenic beim 811GB auf eine smarte Raumerkennung verzichtet hat, war uns von Anfang an unklar. Immerhin verfügte bereits das Vorgängermodell über das hauseigene IPANS-Reinigungssystem, welches einem sogar einen Raumplan in der App sichtbar machte.
Die anfängliche Skepsis, der Proscenic 811GB irre planlos durch den Raum und nutze jede Gelegenheit, um sich irgendwo zu verfangen, legte sich aber bereits in den ersten Minuten.
Meistens wählt er nicht die effizienteste Route und fährt manche Stellen auch mehrfach ab. Sofern ihre Wohnung allerdings nicht allzu groß und verwinkelt ist, wird er jedoch am Ende der Reinigungsrunde gefühlt 95% der Fläche abgearbeitet haben.
Hat er mal einen bestimmten Bereich übersehen, kann man ihn ganz bequem per Fernbedienung oder App hinschicken. Wir lassen ihn meistens im Zick-Zack-Modus durch unsere Wohnung. Dabei fährt er den gesamten Raum in systematischen Bahnen ab.
Hindernisse – ein Problem für den Proscenic 811GB?
Kabel, Türschwellen, herumliegende Socken und der hohe Teppich im Wohnzimmer – für viele Saugroboter ein Grauen. Wie aber verhält sich der Proscenic 811GB, wenn sich ihm derartige Hindernisse in den Weg stellen?
Die oben erwähnten Hindernisse sind dem Proscenic 811GB in unserem Test eher selten zum Verhängnis geworden. Durch seine sehr flache Bauweise, schaffte er es selbst unter unsere tiefe Kommode, an der bereits mehrere Modelle gescheitert sind.
Sollte er sich einem Kabel annähern, wird die Rotation der Reinigungsbürsten unterbunden und er kehrt wieder um, was uns sehr gefallen hat. Jedoch machte ihm das sehr dünne Kabel der Ladestation zu schaffen. Daran fuhr er sich immer wieder fest.
Sturz- und Hindernissensoren haben einwandfrei funktioniert. Wobei er ziemlich oft Stuhlbeine und Ähnliches anrempelt. Wichtig ist es, die Hindernissensoren sauber zu halten.
Über unseren Hochfloorteppich ist er problemlos geklettert. Bei offener Terrassentür, versuchte er es voller Ehrgeiz über die hohe Schwelle, was ihm allerdings nicht gelungen ist.
Mit dem Magnetband haben wir den Übergang zum Flur gesperrt, damit der Proscenic 811GB sich ausschließlich im Wohnzimmer aufhält – ein neues Feature im Vergleich zum Vorgänger. Das Band ist ca. 1 Meter lang und kann separat nachgekauft werden.
Den Proscenic 811GB reinigen und pflegen
Automatisiert reinigen können die Saugroboter. Um deren Pflege muss man sich aber immer noch selbst kümmern.
Nach getaner Arbeit ging es an die Reinigung des Proscenic 811GB. Der Gehäusedeckel und die Seiten waren bereits ordentlich verstaubt. Somit fand der beiliegende Reinigungspinsel sofort Verwendung.
Wie man genau bei der Pflege vorgehen soll und welche Sicherheitshinweise es zu beachten gilt, verrät die Bedienungsanleitung.
Nach einer Woche musste die Gummibürste von langen Haaren befreit werden. Dazu wird sie aus dem Gehäuse genommen – das geht auch ohne handwerklichem Geschick.
Dem Lieferumfang liegen insgesamt drei HEPA-Filter bei, welche man laut Bedienungsanleitung nach 2 Jahren auswechseln soll. Ersatzteile, sowie längere Magnetbänder kann man bei zahlreichen Drittanbietern erwerben.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Ist der Proscenic 811GB Alexa-kompatibel?
Ja, der Proscenic 811GB lässt sich per Alexa-Sprachassistent steuern. Allerdings haben wir die Alexa-Steuerung nicht getestet, weshalb wir nicht Näheres darüber berichten können.
Fazit
Wer auf der Suche nach einem zuverlässigen Saugroboter mit Wischfunktion ist, bei dem das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, findet mit dem Proscenic 811GB einen interessanten Kandidaten. Besonders gefallen, hat uns die Wasserregulierung, die Möglichkeit gleichzeitig saugen und wischen zu können, sowie das Eingrenzen per Magnetband.
Dafür, dass er ohne Room-Mapping arbeitet, hat er seine Sache ziemlich gut gemacht. Allzu verwinkelt sollte die Wohnung jedoch nicht sein. Da würde sich die Investition in ein kartographierendes Modell wohl eher lohnen.
Bei besonders vielen Tierhaaren würden wir eher ein Modell mit Direktabsaugung empfehlen, da sich die Haare doch recht schnell an der Bürste umwickeln.
Was uns gefallen hat
- Wasserausgabe regulierbar
- gleichzeitig saugen & wischen
- sehr flach
- gute Reinigungsleistung
- Magnetband zur Eingrenzung
Was uns nicht gefallen hat
- kein Room-Mapping
- offenes Staubfach
- keine Direktabsaugung